Kauf im Ausland: auf was achten (Kaufen)

Moritz ⌂, (vor 4028 Tagen) @ Rudi muc

Hi Rudi!
Mir scheint, wäre meine alte Graunase noch am Leben, das wäre das Auto für Dich :-D
Delphingrau, grauer Karostoff, Sportsitze, Sportgetriebe und Sperrdiff., das alles in einem 86er 635csi.

Wenn Du diese Video als "geilen Scheiß" empfindest, lass Dir sagen: Das geht gaaaanz schnell, daß man anfängt, so zu fahren.
Der e24 ist auf der HA relativ leicht und mit dem Sportgetriebe hast Du durch die engen Gangabstufungen ganz schnell seeehr viel Drehmoment anliegen - und schon gehts quer.
Ich bin den Wagen knapp 70tkm im Alltag, Sommer und Winter gefahren. Ich habe ihn mit gut 10l/100km bewegt, aber meistens eher mit "Ende offen". "Vernünftig" mit dem Wagen zu fahren fiel schwer, die Drehzahlen haben mich nie genervt, das gehört dazu und der M30 hat, schön warmgefahren, ja auch absolut nichts gegen Drehzahl.
Ich habe den Wagen damals gerne als "Arme-Leute-M6" bezeichnet, dazu stehe ich auch heute noch. Auf kurvigem Geläuf war ich oftmals und sehr spaßig mit einer kleinen Horde von Alpina e30 unterwegs, das hat stets bestens funktioniert (ok, meiner hatte von dem rennfahrenden Vorbesitzer noch ein ziemlich gutes, wenngleich undefinierbares Sportfahrwerk verbaut...).
Durch das niedrig anliegende Drehmoment und der dank Sportgetriebe rasant anwachsenden Drehzahlen, war man auch in Steilkurven stets ganz vorne mit dabei.
Dennoch hatte man weder die Unterhaltskosten, noch den Kaufpreis für den M zu entrichten. Ich vermute, viel mehr Spaß hätte mir den M auch nicht gemacht. Überhaupt, wenn ich so zurück denke...alles was ich danach hatte war sehr viel besser und teil extrem viel schneller. Allerdings hatte ich mit wenigen Autos derartig viel Spaß, wie mit meiner Graunase.
Die Vmax wurde kurz vorm Drehzahlmaximum erreicht, also auch wieder alles nicht so shocking, zumal so ein normaler e24 ab 160 ohnehin spürbar lahmer wird. Da trabt dann ein M einfach ganz anders voran.

Übirgens, daß die gemessene Beschleunigung beim Sportgetriebe keine Unterschiede zutage fördert, liegt auch daran, daß ja meistens von 0-100 gemessen wird. Hier hat das Sportgetriebe den Nachteil, daß der 2.Gang nicht bis 100 reicht, also noch in den 3 geschaltet werden muß, was für diese Disziplin Zeit kostet.
Auf den meisten Bergstrecken braucht man hingegen gar nicht zu schalten, man bleibt einfach immer im 2. Sollen die anderen doch den 1. reinwürgen;-)

--
In stehtem Gedenken an meine Lebensgefährtin,Lady Graunase...
Du bist unvergessen!

Eintrag gesperrt
4466 Views

gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion