Auffahrrampen oder Unterstellböcke (Technik: Motor /Getriebe)
Hallo,
um das Getriebe unter den von Dir geschilderten Umständen auszubauen, brauchst Du Böcke und Unterlegkeile.
Das Auto muss - und zwar nicht nur einmal - auch hinten hoch.
Die Kardanwelle muss als erstes raus. An die vier Schrauben am Diff. kommst Du nur heran, wenn die Hinterräder gedreht werden können.
Die Rampen vorne sind eigentlich gut, weil Du Platz brauchst, um später das Getriebe heraus zu bekommen. Da brauchst Du vorne "Höhe".
Klarer Nachteil der Rampen: Die Räder vorne könnten drehen. Und zwar gerade dann, wenn das Auto auch hinten angehoben werden muss. Auch, weil Du den Wagen natürlich nur mit eingebauter Kardan auf die Rampe bekommst. Von daher scheinen mir gute Böcke besser! Jede Menge Vorsicht ist ohnehin angesagt! Bei nicht über jeden Zweifel erhabenem Garagengrund die Böcke auf Sperrholzplatten stellen.
Ist die Kardanwelle raus, und stehen die Räder hinten wieder auf dem Boden, werden Motor und Getriebe etwas nach hinten gekippt.
Passenden Keil von vorne zwischen Ölwanne und Achskörper schieben, so vorhanden, vorher das Gasgestänge am Segmenthebel links unten an der Maschine aushängen.
Schalthebel ausbauen!
Getriebe unten mit einem Rangierheber abstützen, bevor die hintere Stütze abgeschraubt wird. Der Heber bleibt nur so lange unter dem Wagen, bis der Motor mit Getriebe gekippt sind, die Ölwanne auf dem Holzkeil aufliegt und die Schrauben an der Glocke raus sind.
Habe unter ähnlichen Platzverhältnisssen mehrfach (Schalt-) Getriebe ohne Hilfe ein- und ausbauen müssen.
Wenn man das leider alleine machen muss, hilft (alle Schrauben sind entfernt, das Getriebe hängt dann nur noch an der vorderen Welle) beim Herausziehen nach hinten oder beim Wiedereinsetzen nur die "Hebebühne Mensch":
Mit den Beinen nach vorne unter das Getriebe legen - Kopf dahinter im leergeräumten Kardantunnel. Beine anwinkeln, Unterleib bis zum Getriebe anheben.
Dann bildet sich eine keilförmige Brücke / Rampe, mit der man das Getriebe "in Flucht" vorsichtig heraus- oder hereinruckeln, absenken oder nachher wieder anheben bzw. wieder "hochschieben" kann. Eine LED - Stirnlampe macht sich dabei mehr als bezahlt!
Eine echte Knochenarbeit, nicht ungefährlich, nur?? zu ??"empfehlen"??, wenn man wirklich keine Hilfe findet.
Sei vorsichtig!